Archiv der Kategorie: Musik

Roxette Travelling neues Album 2012

Am 23. März 2012 erscheint das neue Roxette Album „Travelling„. Es ist das 9. reguläre Studioalbum von Per Gessle und Marie Fredriksson, Best-Of Compilations mal außen vor gelassen. Altvertraut und dennoch modern kehrten Roxette 2011 mit „Charm School“ zurück. Mit der Single „She’s Got Nothing On (But The Radio)“ schafften sie es erneut an die Spitze der Radiocharts und die Tour lief ebenfalls sehr erfolgreich. Details dazu weiter unten.

Mit „Travelling“ veröffentlichen Roxette zum zweiten mal ein Touralbum. Soll heissen unterwegs wurden unter dem Motto „Songs from Studios, Stages, Hotel Rooms and other Strange Places“ neue und alte Songs, sowie Live-Material aufgenommen.

Per Gessle hat über Facebook verlauten lassen, dass es sich um 9 brandneue Studio-Songs handeln wird, sowie eine Live Aufnahme aus Rio, eine Soundcheck Aufnahme aus Dubai, eine Symphonie-Aufnahme aus Rotterdam (vermutlich von der Night of the Proms 2009), sowie Aufnahmen aus Hotelzimmern in Sun City & Cape Town. Hier schon mal das „Travelling“ Cover und die Tracklist:

Roxette Travelling Cover

Travelling Tracklist

  • Me & You & Terry & Julie
  • Lover Lover Lover
  • Turn of the Tide
  • Touched by the Hand of God
  • Easy Way Out
  • It’s Possible (Version 1)
  • Perfect Excuse
  • Excuse Me, Sir, Do You Want Me to Check on Your Wife?
  • Angel Passing
  • Stars (Live / Sound Check Dubai)
  • The Weight of the World
  • She’s Got Nothing on But the Radio (Live in Rio de Janeiro)
  • See Me
  • It’s Possible (Version 2)
  • It Must Have Been Love (Live in Rotterdam)

Mal sehen ob es wie beim letzten Album bereits eine Woche vor Veröffentlichung MP3 Downloads auf Rapidshare / Bittorrent oder sonstige Leaks gibt. Als wahrer Fan muss man da natürlich stark bleiben. „Travelling“ ist Roxettes Fortsetzung von „Tourism“ und wurde daher anfangs auch als „T2“, „2rism“ und „Tourism2“ angekündigt. Für die Sammler und Vinyl-Fans (ja, die gibt es noch!) wird es von Roxettes „Travelling“ auch wieder eine Doppel-LP geben. Diese soll ebenfalls am 23. März 2012 veröffentlicht werden.

Neue Roxette Single It’s Possible

Roxette It's Possible New Single

It’s Possible wird die neue Roxette Single werden und erscheint am 02. März als MP3 Download und im Radio, sowie ab dem 16.03. auf CD.

Knapp 20 Jahre zuvor, im August 1992 erschien Roxettes viertes Album „Tourism“. Während ich den Vorgänger „Joyride“ nur von einem Freund kopiert hatte (Tape auf Tape versteht sich) und vom 1988er Album „Look Sharp“ gar nur eine Vinyl Single hatte war Tourism meine allererste CD. Die hat damals übrigens auch schon 31,99 DM gekostet, so viel zum Thema Musik wäre heute viel zu teuer. Wenn ich mir das damals als 11-jähriger leisten konnte sollte es 2012 auch für den Normalverdiener drin sein sich hin und wieder ein Album zu kaufen. Der Unterschied heute und vor 20 Jahren: dieses mal bestelle ich bei Amazon vor und warte auf den DHL-Mann, damals musste ich meine Mutter nerven mir die CD in Fulda zu kaufen.

Roxette Live

Dass die Charm School Tour Roxettes bisher erfolgreichste werden sollte hat wohl bei der Ankündigung keiner ansatzweise erwartet. Das macht die Bilanz 2011 um so beeindruckender: 79 großteils ausverkaufte Konzerte in 31 Ländern vor über 800.000 Leuten. Und die Tour scheint kein Ende nehmen zu wollen, im Februar geht es bereits weiter. Die Backgroundsängerin Helena Josefsson verlässt die Roxette Liveband, als Ersatz steigt 2012 Dea Norberg mit ein. Auf „Travelling“ ist sie aber noch zu hören. Sonst bleibt mit den Produzenten Clarence Öfwerman an den Keyboards und Christoffer Lundquist an der Lead-Gitarre, sowie Pelle Alsing an den Drums und Magnus Börjeson am Bass alles wie gehabt.

Roxette Live Tour 2012

Eine ständig aktualisierte Übersicht der bisher 65 Roxette Live-Termine 2012 findet ihr auf roxetteblog.com. Von China über Neuseeland bis Südamerika ist wieder alles dabei. Demnächst wird die Tour also die 100-Konzertmarke durchbrechen und über eine Millionen Besucher zählen. Insofern ein günstiger Deutschlandtermin ansteht schaue ich mir vielleicht noch ein Konzert an, da bestimmt auch neue Songs aus Travelling gespielt werden. Und wer weiss wann oder ob sich Roxette nach dieser Mammut Tour noch mal aufraffen werden.

Den Termin der Veröffentlichung halte ich für strategisch extrem ungünstig. Erneut eine Nummer 1 in den deutschen Album Charts halte ich daher für sehr unwahrscheinlich. Eine Woche vorher erscheint das neue Unheilig Album „Lichter der Stadt“, ebenfalls am 23.03. Silbermonds „Himmel Auf“ und am 26. Madonnas „MDNA“. Alles Anwärter auf die Top Positionen. Das dürfte Gessle und co allerdings reichlich egal sein. Nach dem grandiosen Comeback letztes Jahr sind sie jenseits der Bringpflicht und haben sowieso den Vorteil keinem mehr irgendetwas beweisen zu müssen.

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Neue Jobs bei SoundCloud dank Kapitalspritze

Das 2007 in Berlin gegründete Start-Up Unternehmen SoundCloud gab gestern auf seinem Blog bekannt eine Kapitalspritze in unbekannter Höhe erhalten zu haben. Techcrunch schätzt die unbekannte Höhe auf 50 Millionen Dollar.

Soundcloud Logo

The investment will allow SoundCloud to continue to expand more rapidly„, so die beiden Gründer Alexander Ljung und Eric Wahlfross. Expand und rapidly scheinen die beiden wörtlich zu nehmen, vorhin wurde via Twitter auf offene Stellen hingewiesen.

Soundcloud Twitter

Schenkt man dieser Übersicht glauben sind alleine am Hauptstandort Berlin 17 Stellen zu besetzten. Ich bin bedient, aber vielleicht ist ja für jemanden was dabei?

David Pfeffer gewinnt X-Factor Finale 2011

Der glückliche Gewinner der zweiten Staffel der Vox-Castingshow „X Factor“ ist der Duisburger Sänger und Polizist David Pfeffer mit seiner Single „I’m Here“. Von den Zuschauern wurde er per Telefonabstimmung mit 60,5% klar zum Sieger gekührt. Die weiteren Finalisten waren Raffaela Wais und das Duo Nica & Joe, die ebenfalls einen Plattendeal bei Sony Music erhalten. Neben ihren eigenen Singles in einer TV-Weltpremiere performten David Pfeffer, Raffaela Wais und Nica & Joe jeweils 2 weitere Songs mit den Stargästen Kelly Rowland, Mel C und dem Kanadier Michael Bublé.

X-Factor Logo

Nun läuft das Marketing der X-Factor Maschinerie von VOX natürlich erst richtig an. Die drei Finalisten haben neben den Singles „I’m Here“ (David Pfeffer), „Build A Palace“ (Nica & Joe) und „Heaven Only Knows“ (Raffaela Wais) natürlich bereits auch Alben aufgenommen und Musikvideos gedreht. Gerade noch pünktlich zum Weihnachtsgeschäft werden diese ab nächster Woche in den (virtuellen) Geschäften liegen, bei iTunes und co sind die Lieder sogar seit heute Mittag als Download verfügbar. David Pfeffers Album „I Mind“ wird laut Amazon ab diesem Freitag erhältlich sein und kann bereits vorbestellt werden.

X-Factor ist die seit 2010 laufende Musik-Castingshow von VOX. Dieses Jahr in der zweiten Staffel mit den Mentoren Sarah Connor, Till Brönner und Das Bo.

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Hard Wax Berlin

Letztes Wochenende in Berlin habe ich es dann doch endlich mal ins Hard Wax am Paul-Lincke-Ufer (Kreuzberg) geschafft. Witzigerweise habe ich bei meinem letzten Besuch bereits gegenüber der Ankerklause gesessen – nur 15 Meter davor. Damals ohne zu wissen, dass sich im unscheinbaren Hof hinter mir der angeblich ja so tolle Plattenladen befindet. „eine Institutionschreibt die Tageszeitung, „hierher kommen DJs aus aller Welt, hier werden Trends befördert.

Hard Wax Plattenladen Berlin

Neugierig machte ich mich auf gen Hard Wax, in die dritte Etage eines Hinterhauses. Bin ich hier wirklich richtig? Ja. Da die Zeit leider knapp war wollte ich mir nur schnell die kürzlich erschienene „15 Years of Drumcode“ Compilation holen und eben mal den Laden anschauen. Da ich sie nicht gefunden habe fragte ich an der Theke nach. „Wie 15, is dit die Release-Nummer?“ fragte mich der Angestellte. Nein! Ich klärte ihn auf, dass es das Label bereits seit fünfzehn Jahren gibt und die Katalognummern demnächst dreistellig werden. „Ah, ok“ antwortete er – „also eine CD?“. Mitnichten, die hätte ich mir schliesslich auch bei Amazon bestellen, oder in einem gut sortiertem Müller, wie wir ihn in Fulda haben, kaufen können. Lange Rede kurzer Sinn: es gab die Compilation nicht. Weder Vinyl, noch CD. Naja, die Veröffentlichung war erst ein paar Tage zuvor, kann ja mal vorkommen. Wenn auch nicht super in der Materie, der Verkäufer war jedenfalls nett.

Schade. Mit leeren Händen den Plattenladen verlassen war allerdings auch keine Option, also mal etwas gestöbert. Viele Neuheiten habe ich auf den ersten Blick nicht entdeckt. Dafür extrem viel aus dem B-Pitch Backlog, vermutlich für die ich nenne sie mal Paul Kalkbrenner Techno-Touristen. Gut, „Techno-Tourist“ war ich ja ironischerweise selbst in diesem Moment. Naja, aus Verzweiflung und Nostalgiegründen habe ich mich für eine alte TPH Scheibe („Techno aus der Zeit, als der Sound Gewalt war, nicht so sehr Präzision“ laut De:Bug) entschieden und bin mit leicht gesenktem Haupt wieder von Dannen gezogen. Abends gings dann erst mal ins Laika in Neukölln auf den Schock einen trinken.

Aus meinen Tagen als Raveline-Leser weiss ich auch noch, dass das Hard Wax in Berlin damals neben dem Delirium in Frankfurt mehr oder weniger abwechselnd zum Plattenladen des Jahres gewählt wurde. Ich weiss noch genau, wie ich als 15 jähriger zum ersten mal nach Frankfurt ins Delirium gefahren bin und über die „Größe“ des Ladens enttäuscht war. Inzwischen nicht mehr ganz so naiv und 15 Jahre später ging es mir im Hard Wax in Berlin leider ähnlich. Warum genau kann ich allerdings nicht genau sagen. Vielleicht auch einfach nur schlechte Laune/Tagesform meinerseits? Beim nächsten Berlintrip werde ich es noch mal darauf ankommen lassen und vor allem auch mehr Zeit bringen.

Die zum scheitern verurteilte „Vinyl is a Pain in the Ass“ Diskussion hatten wir ja neulich erst. Auch wenn mich das Hard Wax an sich nicht überzeugt hat fand ich es irgendwie gut mal wieder in Platten herum zu stöbern, mich in der anderen Ecke des Ladens auf einem Barhocker vor einem Technics niederzulassen, den Kopfhörer aufzusetzen und zu warten bis das Knistern in den ersten Takten der Musik untergeht :-)

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Cloud Music – Google startet in kommenden Tagen eigenen Musikservice

Gastartikel von Michael T. (Twago).

Im Mai dieses Jahres stellte Google seinen neuen Cloud Service Google Music (Beta) vor. Der Musikdienst welcher momentan nur eingeschränkt zur Verfügung steht soll der Konkurrenz die in diesem Segment schon seit längerer Zeit tätig ist, Paroli bieten. Zu nennen wären hier der Amazon Cloud Player und allen Voran Apple. Letztere bieten mit iTunes und den kürzlich veröffentlichten iCloud und iTunes in the Cloud welcher speziell für den Musikdienst verfügbar ist, die Möglichkeit verschiedenste Daten zwischen Apple Geräten, aber auch Windows Rechnern zu synchronisieren. Eine Integration in Google soziales Netzwerk ist auch geplant und versucht auf den Trend der Musikintegration auf sozialen Netzwerken aufzuspringen. Facebook kooperiert hierfür mit dem digitalen Musikservice Spotify. Ob diese neuen Features auch für Werbetreibende oder SEO Profis interessant sind, bleibt allerdings abzuwarten.

Was bietet Google Music?

  • Verfügbarkeit. Der Service steht für alle Android Systeme, Tablets und natürlich auch Smartphones bereit.
  • Offline Verfügbarkeit. Aufgrund der sofortigen Synchronisation mit dem eigenen Endgerät wird neue Musik sofort darauf abgespeichert, sodass es nicht nötig ist ständig online zu sein.
  • Speicherkapazität. In der Google Wolke finden bis zu 20.000 Songs Platz.
  • Editierbarkeit. Wie auf vielen ähnlichen Services bietet Google Music auch hier das Editieren der Song-Infos und erstellen und verwalten eigener Playlisten an.
  • Cloud-Service. Nutzer können Songs in die Cloud laden, welche im dortigen Verzeichnis übersichtlich abgespeichert werden und kabellos mit dem verbundenen Gerät synchronisiert werden können.
  • Songs kaufen. Um Apples iTunes auf diesem Markt die Stirn zu bieten ist es auch möglich Songs einzukaufen. Die Preise werden sich mit Sicherheit an denen der Konkurrenz orientieren. Für einen Song Download werden sicherlich auch hier im Schnitt 99 Cent fällig.

Laut eigenen Angaben soll der Service nur für eine begrenzte Zeit frei Nutzbar sein. Es könnte also passieren, dass einem nach Wochen der kostenlosen Nutzung und Speicherung der Lieblingslieder plötzlich die verlangten Kosten für die weitere Verwendung gegenüber stehen.

Das sich der Suchmaschinenriese seit geraumer Zeit für den Musikmarkt interessiert kann nur als logisch konsequenter Schritt erachtet werden, um der steigenden Beliebtheit der kabellosen Datensynchronisation besonders im Bereich der Musikmedien bedienen zu können. Jedoch stößt Google mit seinem Musikdienst auch auf einige Missgunst. Größte Schwierigkeit bereiten dabei weiterhin einige große Musiklabels, die dem Verfahren noch zunehmend skeptisch gegenüberstehen. Zu nennen wären hier die beiden einflussreichsten Labels „Warner Music“ und „Sony“. Trotzallem soll der Dienst eventuell schon diese Woche an den Start gehen, denn bereits kommenden Mittwoch (16.11.2011) hat Google zu einem speziellen Firmenevent in Los Angeles geladen, welches mit Sicherheit Klarheit über den kommenden Music Service bringen wird.

console „herself“

über the notwist, ihr nebenprojekt 13 & god und das letzte album „own your ghost“ hatte ich ja hier und da schon mal geschrieben. da darf natürlich auch martin gretschmann, besser bekannt als console nicht fehlen. mit nur 11 monaten verspätung sei hiermit auf sein soloalbum „herself“ hingewiesen.

console herself cover

hier die tracklist von consoles „herself“:

  • she saw
  • a homeless ghost
  • walking the equator
  • cutting time
  • bit for bit
  • dropped down
  • upon
  • her eyes
  • leaving a century
  • of time
  • for herself.

4 jahre benötigte gretschmann nach dem letzten console album „mono„. kein wunder, frickelt er doch nebenbei bei the notwist und geht auf tour, oder macht mit seinem pseudonym acid pauli die clubs unsicher. mein anpieltip aus „herself“ ist track nummer 2, „a homeless ghost“:

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