Archiv der Kategorie: Musik

Stimming – November Morning

Ja, Martin Stimming hat seinen Track „November Morning“ neu aufgelegt – mit echten Streichern eingespielt vom brandenburgischen Staatsorchester. Und ja, das klingt gut und ist eine feine Sache. Seht selbst:

Aaaaber es ist nicht wie teilweise geschrieben wird das erste mal, dass ein Künstler der elekronische Musik macht auf diese Idee gekommen wäre. Jeff Mills hat das zum Beispiel 2005 bereits gemacht. Und nicht nur ein einziges Stück im Studio aufgenommen um es später zusammen zu frickeln, sondern ein ganzes Konzert. Live! Den Track „The Bells“ dürften die meisten von euch kennen. Die 16 Tracks umfassende Aufführung gibt es unter dem Namen „Blue Potential“ auch komplett als CD und DVD.

Wer seinen Spass hat an der live Untermalung von elektronischer Musik mit akustischen Instrumenten dem empfehle ich ein Konzert von Laurent Garnier zu besuchen. Je nach Lied steht da ein Saxophonist (The Man With The Red Face) oder eine komplette Band (Gnanmankoudji) mit auf der Bühne. Die Frickelfraktion dürfte bei Imogen Heap ihren Spass haben.

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Rob Acid – Prometheus EP

Am 08. Oktober 2012 erscheint die Prometheus EP auf Babiczstyle.

Babiczstyle Rob Acid Prometheus EP

Dieses mal nicht von Robert Babicz, bzw nicht diesem Projekt, sondern von seinem Alter Ego Rob Acid. Warum ist mir nicht ganz klar, da sich der Sound meiner Meinung nach kaum unterscheidet. Im Umkehrschluss heisst das aber, dass Robert gewohnte Qualität liefert – Egal ob nun Rob Acid oder Robert Babicz drauf steht. Von daher wird auch diese Ausgabe den Weg in meine digitale und, insofern verfügbar, analoge Plattenkiste finden.

Hier schon mal ein Video von Prometheus, weiterhin finden sich die Tracks Mind Bender, Falling Apart und Hypno auf der Babiczstyle EP.

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Deadmau5 > album title goes here <

Am 24. September 2012 veröffentlicht Joel Zimmerman aka Deadmau5 sein nunmehr 6. Studioalbum ‚> album title goes here <‚. Hier das Cover und die Tracklist:

Deadmau5 Album Title goes here Cover

  • Superliminal
  • Channel 42 (feat. Wolfgang Gartner)
  • The Veldt (feat. Chris James)
  • Fn Pig
  • Professional Griefers (feat. Gerard Way)
  • Maths
  • There Might Be Coffee
  • Take Care of the Proper Paperwork
  • Closer
  • October
  • Sleepless
  • Failbait (feat. Cypress Hill)
  • Telemiscommunications (feat. Imogen Heap)

Deadmau5 Mousehead Logo

Der eine oder andere Track, z.B. „The Veldt“ (feat. Chris James), „Failbait“ (feat. Cypress Hill) oder „Professional Griefers“ (feat. Gerard Way) ist bereits bekannt. Supernerd Deadmau5 twittert ja nahezu in Echtzeit was er gerade wo macht und streamt regelmäßig live aus dem Studio. Bisher haut mich zwar keins der Previews vom Hocker, aber dass der Mann weiss was er macht und damit zurecht erfolgreich ist lässt sich meiner Meinung nach nicht bestreiten. Ich persönlich bin speziell auf die Zusammenarbeit mit Imogen Heap gespannt. Der Track „Telemiscommunications“ wird sowohl auf Imogen Heaps neuem Album, als auch auf Deadmau5s „> album title goes here <“ erscheinen.

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Fogmountain Soundsystems „Bamaolo Moods“

Ab dem 17.09. ist unser erstes Fogmountain Soundsystems Album „Bamaolo Moods“ erhältlich. Links zu dem MP3-Händler deines Vertrauens findest du unter dem Soundcloud Preview. Es erscheint auf Desperadoz Recordz und umfasst 8 Tracks, sowie 3 Remixe, in die ihr hier oder auf unserer Soundcloud Seite schon mal reinhören könnt.

In folgenden MP3 Download Stores könnt ihr das Fogmountain Soundsystems Album Bamaolo Moods käuflich erwerben: Amazon, iTunes, Beatport, Juno.

Cover und Tracklist von Fogmountain Soundsystems „Bamaolo Moods“ sehen so aus:

Fogmountain Soundsystems Bamaolo Moods Cover

  • Lay At The Bay
  • Your Moody’s
  • Bamaolo (Accentbuster’s 303 Chillout)
  • Ping Pong
  • Ortsumgehung
  • The Lake
  • Labas
  • Your Moody’s (Stefan Mallmann Deep in Dub)
  • Stars Of The South
  • Naherholungsgebiet
  • Bamaolo (Dan’s Weggehen Dub)

Mit 11 Tracks hat das Album eine Spieldauer von 1:25:56, das ist mehr als auf eine Audio-CD passt. Wo gibt es sowas heutzutage noch? Bei einem Preis von knapp 10€ (je nach Shop) hat Bamaolo Moods ein, wie ich finde, unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis ;-) Bitte seid so nett und unterstützt uns, Defend Copyright! Wer illegale MP3-Downloads (Rapidshare, Megaupload, Zippyshare etc) findet sagt mir bitte Bescheid, damit ich sie löschen lassen kann.

[update]inzwischen wurden diverse Tracks des Albums für 15(!) verschiedene Compilations lizensiert:

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Bush live im Gibson Frankfurt

Vor 4 Wochen hatte ich wie hier erwähnt das Glück, VIP Tickets für das Bush Konzert in Frankfurt zu gewinnen. Gestern war es dann endlich so weit und wir machten uns gespannt auf den Weg in Richtung Gibson. Die Fahrt wurde genutzt und noch mal das aktuelle Album „The Sea of Memories“ durchgehört. Bereits beim zweiten Song fragte ich mich, warum ich die CD eigentlich nicht schon öfter gehört hatte. Egal, dafür läuft sie jetzt schon wieder während ich diese Zeilen tippe.

Wie mir von den Veranstaltern des Gewinnspiels mitgeteilt wurde fanden wir uns um 18:30 am Eingang ein. Das Personal des Clubs wusste aber weder von uns, noch dem ominösen Host, der uns empfangen sollte. Dieser (bzw sie) tauchte dann eine Viertelstunde später zum Glück doch noch auf. Wir wurden in den noch leeren Club geschleust und uns der Ablauf erklärt: Während Sie die Band holte „durften“ wir schon mal an den Merchandise Stand. Nun ja, da in dem Gewinn Poster, T-Shirt und Sticker inbegriffen waren hätte man sich das sparen können. Aber das warten sollte sich lohnen:

Dann kamen Bush um die Ecke geschlendert. „Sorry, Gavin had to eat first“. Bei dem was später folgen sollte kann ich das gut nachvollziehen. Und plötzlich steht man da, schüttelt Gavin Rossdale die Hand und muss vor Aufregung kurz Überlegen wie man seinen Namen buchstabiert während er mir ihr Debütalbum „Sixteen Stone“ signiert.

Bush Meet and Greet

Das gute war, dafür dass sie fucking Rockstars sind (!!!) kamen mir die Herren selbst schüchtern wie kleine Schuljungen vor. Soll es ja schon öfter gegeben haben, dass Leute nur angefangen haben Gitarre zu spielen, weil sie sich nie getraut hätten eine Frau anzusprechen. Naja, reine Spekulation meinerseits. Dann wurden noch brav Fotos gemacht und sich höflich bedankt. Wow :-) Aber nun zum wesentlichen:

Die zwei Freunde von mir, die Bush bereits vorletztes Wochenende auf dem Open Flair gesehen haben sollten Recht behalten: Das Konzert war einfach der Knaller. Es soll ja auch Bands geben, die auf „Zwar kein Bock, aber Geld verfeiert, daher Reunion“ Tour gehen – das ist bei Bush definitiv nicht der Fall. Um einen der zwei Flair Besucher zu zitieren: „Der (Rossdale) stirbt auf der Bühne!“. Ich gehe noch weiter und sage 1 mal pro Lied, bei Glycerine wahrscheinlich sogar mehrfach. Das oft verbreitete Vorurteil er sei ein Egomane kann ich, zumindest meiner Meinung nach nicht bestätigen. Vor dem Konzert zurückhaltend, schüchtern und auf der Bühne völlig in der Musik aufgehend. Ein wahrer Künstler eben, mit Narzissmus hat das nichts zu tun.

Bilder © by Martin Corell für Ozelot.TV (www / Facebook).

Bush live Frankfurt Gibson

Bush live in Aktion. Von links nach rechts: Chris Traynor, Gavin Rossdale, Robin Goodridge und Corey Britz.

Bush live Gibson Frankfurt

So schüchtern die Jungs beim Meet & Greet vorher auch wirkten, bereits nach dem ersten Akkord war klar, dass dem auf der Bühne nicht so sein sollte. Rossdale und Kollegen hatten sichtlich Spass und wussten den ausverkauften Club von Anfang an souverän zu rocken. Geboten wurde eine meiner Meinung nach perfekte Mischung aus neuen Liedern und Klassikern, teilweise in etwas längeren Versionen als auf den Alben.

An dieser Stelle möchte ich noch den ebenso souveränen Soundmann erwähnen: Ich weiss spontan nicht, wann ich bei einem Konzert zuletzt einen so guten Klang erlebt habe. Wenn überhaupt? Die vermutlich neue Anlage (da neuer Club) hat natürlich auch ihren Teil dazu beigetragen, aber solange der Mann am Mixer nicht weiss an welchen Reglern er zu drehen hat nutzt das beste Soundsystem nichts. Der Klang war jedenfalls absolut klar und fett. Auch wenn die meisten nicht so viel Wert darauf legen, aber für mich gibt es nichts schlimmeres als Live Auftritte mit miesem Sound.

Kurzfazit: klare Empfehlung meinerseits, gerne wieder! 10 von 10 Punkten.

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30 Jahre Audio CD

Heute vor 30 Jahren, also am 17. August 1982, wurde in Langenhagen bei Hannover eine Revolution eingeläutet: Im Presswerk des deutschen Musikkonzerns Polygram lief die Fertigung der ersten CD an. Wie bei allen neuen Techniken dauerte es natürlich bis sie sich durchsetzte, Musikkassetten und Platten sollten allerdings bald darauf nur noch ein Nischendasein führen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die CD ist kompakter und qualitativ überlegen. Keine staubigen Platten, Bandsalat, Rauschen und Brummen mehr. Spulen und umdrehen gehörten abenfalls der Vergangenheit an.

30 Jahre CD Compact Disc Digital Audio

Heutzutage sind CDs kaum noch gefragt. Mit der Verbreitung von PCs und der fortschreitenden Entwicklung des MP3-Formats bereits in den 90er Jahren wurde die CD nicht nur kopierbar, sondern auch im Internet getauscht. MP3-Files sind wiederum praktischer als CDs und mittlerweile durch diverse „Clouds“ nahezu überall verfügbar. Inzwischen wird Musik großteils gestreamt, runtergeladen oder eben nach wie vor getauscht.

Eine Verbesserung der Qualität ging mit dieser Entwickling leider nicht einher: MP3s sind verlustbehaftet und stinken nach wie vor gegen den 30 Jahre alten CD-Standard ab. Den meisten macht das aber nichts, die Generation iPod konsumiert die Musik großteils sowieso über die mitgelieferten Kopfhörer der Smartphones und MP3-Player im „Wert“ von 1,99€. Naja, jeder wie er meint. Ich freue mich jedenfalls schon darauf meinen Kindern irgendwann CDs und sogar Schallplatten vorzuführen, sowie die daraufhin vermutlich zum scheitern verurteilte Argumentation meinerseits, was denn daran nun bitte besser sein soll.

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