Archiv der Kategorie: Musik

Record Store Day 2013

Seit 2007 wird am dritten Samstag im April der Record Store Day gefeiert.

Record Store Day 2013

Dieses Jahr erscheinen also am 20. April einige hundert Musikveröffentlichungen exklusiv auf Platte. Vinyl-Junkies begeben sich auf die Jagd nach Sonderauflagen, bisher nicht veröffentlichten B-Seiten und sonstigen limiterten Editionen. Hier findet ihr eine Liste der teilnehmenden Plattenläden in Deutschland. In Fulda ist wie bereits die letzten Jahre Marleen Records in der Löherstraße am Start.

Wie seht ihr das ganze? Steht ihr eher auf 12 Inch oder gehört ihr zur Vinyl is a pain in the ass Fraktion? Auch geil übrigens das „Vinyl only bla bla – Shirt„, wollte ich mir schon längstens mal bestellt haben. Für die 28,40€ zuzüglich Versand bin ich allerdings zu geizig.

In den Posts von 2010, 2011 und 2012 seht ihr ein paar meiner damaligen Käufe. Mal sehen, ob ich dieses Jahr auch wieder etwas finde.

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Moop Mama

Brass ist ja nicht so meins, irgendwie bin ich aber trotzdem auf die 11-köpfigen Moop Mama aus München aufmerksam geworden. Ihren Stil beschreiben sie selbst als „Urban Brass“. „Bei Moop Mama trifft vortrefflicher deutscher Sprechgesang auf ausgefeilte Bläser-Arrangements mit Soul- und HipHop-Beatssagt Uwe Kaa. Hört mal rein, ich habe mir direkt ihr (2011 erschienenes) Debütalbum „Deine Mutter“ für nen 5er bei Amazon geladen.

Vielleicht liegt es auch nur am Wetter, aber ich finde die Mucke macht gute Laune?

Wenn du ein Becks Lemon bist dann, bitte stell dich nicht in das Regal zu den anderen Bieren und tu so, als würdest du dazu gehören. Arschloch!

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Petrichor – On Tides

Seit einer Weile bin ich im Promo-Verteiler von Soma Records, deren ursprünglicher Name nicht zu Unrecht Soma Quality Recordings lautet. Das bedeutet ich bekomme in regelmäßigen Abständen die anstehenden Veröffentlichungen vorab geschickt, um sie in meinen Podcasts zu spielen oder darüber zu schreiben. Dieses will ich hiermit gerne tun.

Simon Stokes aka Petrichor

Die EP „On Tides“ von Petrichor ist bisher einer meiner Favoriten dieses Jahr. Und da ich mich selbst als eher kritisch einschätze soll das schon was heissen. Die Pressetexte zu den Veröffentlichungen der meisten Labels klingen nahezu immer gleich: „warm and innovative, but also familiar and classic“ blablabla. Der Witz an der Sache: dieses mal trifft die Beschreibung den Nagel auf den Kopf! Die Tracks On Tides, Nukumori und Royston Rain laufen bei mir in Dauerrotation ♥

The word Petrichor is derived from the Greek words ‚petros‘, meaning stone and ‚ichor‘ – the ethereal fluid that flows through the veins of immortal beings. In modern culture, it refers to the sweet smell that fills the air when it rains after a period of dryness, something which evokes memories of childhood summers for Glasgow based techno producer Simon Stokes.

Petrichor - On Tides (Cover)Aha, Petrichor ist also der Geruch von Regen auf trockener Erde und ein Projekt des Techno Produzenten Simon Stokes aus Glasgow. Mich überzeugen die 3 Tracks der EP. Und damit stehe ich nicht alleine da: Einige Größen wie Laurent Garnier, Carl Craig, Adam Beyer & Jody Wisternoff um nur ein paar zu nennen spielen sie auch schon fleissig. Release der „On Tides“ EP ist nächste Woche, spätestens dann wird es mit dem Herrn Stokes wohl steil bergauf gehen.

Stokes will also tour with an all-new Petrichor live set, marrying together hardware and software to create and audio visual spectacle that marks the coming of age for this producer.

Wenn es auch in Deutschland Live-Termine geben wird bin ich auf jeden Fall dabei. Release der EP ist nächsten Montag (08.04.) via Beatport. Zunächst exclusiv, 2 Wochen später dann auch auf Amazon und co. Achso, wie klingt der Spass nun? Im Soma Webshop könnt ihr reinhören, um euch selbst von der Qualität zu überzeugen. Ich bin bereits auf die hoffentlich bald anstehenden, weiteren Veröffentlichungen gespannt.

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GEMA vs Internet & Digitalisierung

Ab dem 1. April sollen neue GEMA-Tarife in Kraft treten. Auch wenn es Datum und Gesetz selbst (!) vermuten lassen handelt es sich dabei leider nicht um einen Aprilscherz. Es geht um die „Vervielfältigung auf Tonträger und deren Verbreitung“. Konkret um den Tarif VR-Ö, der die „Vervielfältigung die ausschließlich zur Verwendung bei öffentlicher Wiedergabe Dritter bestimmt ist“ regelt versucht zu regeln.

Turntable Station T-Shirt So weit so schlecht. Das Problem ist, dass es bei der GEMA offensichtlich niemanden gibt, der sich halbwegs mit Internet und Digitalisierung auskennt. Sehr stark vereinfacht ausgedrückt legt der neue Tarif fest, für welche Kopien digitale DJs zu bezahlen haben – wovon Vinyl DJs natürlich befreit sind, da sie in der Regel keine Kopien anfertigen. Wer hätte gedacht, dass man als echter Plattendreher 2013 noch mal von seiner Steinzeit Technik profitiert?

Natürlich ist die Sache nicht ganz so einfach wie von René auf Nerdcore dargestellt. Wen es näher interessiert, auf De:Bug gibt es ein Interview mit einer GEMA-Mitarbeiterin. Das Schaubild „Welche DJs müssen wofür GEMA zahlen?“ beseitigt abschliessend eventuell noch übrig gebliebene Klarheiten.

Es bleibt abzuwarten, wie es wohl weiter gehen mag. Mal sehen wann der erste Anwalt auf die Idee kommt anzufechten, bzw klären zu lassen was genau eigentlich eine Kopie ist. Wenn ich zum Beispiel meine Musiksammlung mit einem Cloud Dienst „matche“, ob das nun Amazon oder Apple ist spielt dabei keine Rolle, werden ja in 99% der Fälle keine Files kopiert, sondern lediglich Hash-Werte abgeglichen. Um die Verwirrung nicht komplett zu machen erspare ich mir weitere Details dazu an dieser Stelle.

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Daft Punk – Random Access Memories

Daft Punk

Nachdem sie zuvor 3 EPs auf Soma Records veröffentlicht hatten starteten Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo  1997 als Daft Punk mit ihrem Debütalbum „Homework“ weltweit durch. 2001 folgte der Nachfolger „Discovery“ und 2005 „Human After All“, welches mir allerdings nicht mehr sonderlich zusagte. Ende 2010 erschien der Tron Soundtrack, der jedoch nicht als „richtiges“ Album durchgeht.

Am 17. Mai 2013 wird nun endlich das neue Daft Punk Album „Random Access Memories“ erscheinen. Auf der eigens dafür eingerichteten Webseite gibt es nach dem SNL-Spot letzten Monat einen weiteren Teaser.

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Bengio – Ich Komm Nach Hause Jetzt

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Der 19-Jährige Rapper Ben Giacomo Wortmann aka Bengio aus Fulda debütiert Anfang März 2013 mit seinem ersten Album „BENGIO“ und lässt die gute alte, unkommerzielle Zeit in der Tradition von Samy Deluxe, Torch und Konsorten wieder aufleben. Ganz ohne Label, ganz in Eigenregie. Fette Hip-Hop-Beats kommen daher mit tiefsinnigen Lines, aber auch leicht-lebigen Texten über das eine Mädchen, über große und kleine Lieben des Lebens, über Vergangenheit und Zukunft des Deutsch-Raps. Nicht zuletzt spielt der Rapper selbst die zentrale Rolle der zehn facettenreichen Hip-Hop-Tracks: Das Album ist B-E-N-G-I-O!

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