Ich finde es immer wieder interessant zu beobachten, wie stark die Anzahl der Sonnenstunden und die Laune der meisten Personen in meinem Umfeld zusammenhängen. Auch wenn sich einem morgens hin und wieder noch der Anblick zugefrorener Autos bietet geht es stark in Richtung Frühling. Nach dem Minusrekord seit Beginn der der Wetteraufzeichnung mit nur 96 Sonnenstunden von Dezember bis Februar ist das auch gut so. Seid beruhigt, die Rente eines ist sicher:
Tatort mit Til Schweiger
In ein paar Minuten geht es los: Til Schweiger gibt in „Willkommen in Hamburg“ sein Tatort Debut. Halb Fernseh-Deutschland wird zusehen und Schweiger wie immer polarisieren. Auch wenn ich gerne unvoreingenommen rangehen würde überwiegt die Angst vor einem Cobra 11 Verschnitt.
Empfehlenswert ist jedenfalls das große „Til Schweiger Tatort Bingo“ auf schleckysilberstein.de. Im Titanic Magazin gibt es auch bereits die besten Sprüche aus dem Til Schweiger Tatort. Falls es zu langweilig werden sollte, oder man zwecks fremdschämen nicht hinsehen kann: Twitter ist immer eine gute Sache und ofter interessanter als der Tatort selbst.
Hach ja, ich freue mich eigentlich mehr auf die vernichtenden Kritiken morgen als den Tatort selbst. Aber ich höre ja schon auf, vielleicht wirds ja doch was ;-)
Woher stammt das Headerbild?
*Update 30.09.2013*
Da ich inzwischen ein neues Headerbild verwende hier noch mal das alte, damit der Artikel noch Sinn ergibt:
Vorhin kam wieder die Frage auf, wo denn das Bild aus dem Header aufgenommen wäre und ob es das auch noch höher auflösend gibt. Wie die hiesigen Leser sofort erkannt haben dürften ist die Aufnahme am Aueweiher in Fulda entstanden. Hier um genau zu sein.
Die Qualität lässt leider zu wünschen übrig, da mit meinem Handy geknippst. Hier trotzdem in voller Auflösung. Vielleicht erbarmt sich ja mal jemand? Was ich mit der Panorama Funktion meines Samsungs hinbekomme kann jemand mit einer richtigen Kamera und vor allem einem geschulten Auge wesentlich besser.
Mein Unwort des Jahres: Relaunch
„Das neue XYZ kommt“ wurde mir eben im Backend des Webmailers mit den 3 Buchstaben offenbart. Ob das als Drohung zu verstehen ist? Mir macht sowas inzwischen Angst! Zuletzt wurde doch erst Soundcloud „kaputt gerelauncht“, wie es ein Kollege treffend formuliert hat. Ja, ich bin altmodisch was das angeht und bleibe lieber bei gewohntem. Schliesslich habe ich sogar daheim noch immer Windows XP installiert. Warum? Weil es läuft – Never change a running system!
GEMA vs Internet & Digitalisierung
Ab dem 1. April sollen neue GEMA-Tarife in Kraft treten. Auch wenn es Datum und Gesetz selbst (!) vermuten lassen handelt es sich dabei leider nicht um einen Aprilscherz. Es geht um die „Vervielfältigung auf Tonträger und deren Verbreitung“. Konkret um den Tarif VR-Ö, der die „Vervielfältigung die ausschließlich zur Verwendung bei öffentlicher Wiedergabe Dritter bestimmt ist“ regelt versucht zu regeln.
So weit so schlecht. Das Problem ist, dass es bei der GEMA offensichtlich niemanden gibt, der sich halbwegs mit Internet und Digitalisierung auskennt. Sehr stark vereinfacht ausgedrückt legt der neue Tarif fest, für welche Kopien digitale DJs zu bezahlen haben – wovon Vinyl DJs natürlich befreit sind, da sie in der Regel keine Kopien anfertigen. Wer hätte gedacht, dass man als echter Plattendreher 2013 noch mal von seiner Steinzeit Technik profitiert?
Natürlich ist die Sache nicht ganz so einfach wie von René auf Nerdcore dargestellt. Wen es näher interessiert, auf De:Bug gibt es ein Interview mit einer GEMA-Mitarbeiterin. Das Schaubild „Welche DJs müssen wofür GEMA zahlen?“ beseitigt abschliessend eventuell noch übrig gebliebene Klarheiten.
Es bleibt abzuwarten, wie es wohl weiter gehen mag. Mal sehen wann der erste Anwalt auf die Idee kommt anzufechten, bzw klären zu lassen was genau eigentlich eine Kopie ist. Wenn ich zum Beispiel meine Musiksammlung mit einem Cloud Dienst „matche“, ob das nun Amazon oder Apple ist spielt dabei keine Rolle, werden ja in 99% der Fälle keine Files kopiert, sondern lediglich Hash-Werte abgeglichen. Um die Verwirrung nicht komplett zu machen erspare ich mir weitere Details dazu an dieser Stelle.
Rebekah – Reconnected 3
Auch wenn die Zahl start zurück geht gibt es im Jahr 2013 doch noch Compilations. In diesem Fall in Form eines „Mixtapes“ von Rebekah. Sie mixte die dritte Ausgabe der Reconnected Reihe auf Chris Liebings Label CLR. Alle 18 Tracks sind CLR-Releases: teils bereits bekannt, teilweise bisher unveröffentlicht. Wer wie ich immer mal den CLR Podcast hört wird sicherlich einiges wieder erkennen. Hier ein Preview auf Soundcloud. Das ganze gibt es momentan exclusiv via Beatport, später dann wohl auch auf weiteren Portalen.
- Monoloc – Mind
- Tommy Four Seven – Talus (Lucy Remix)
- Traversable Wormhole – Tachyon (James Ruskin Remix)
- Xhin, Lucy – LX3
- Motor feat. Douglas McCarthy – The Knife (Peter Van Hoesen Remix)
- Speedy J – Armstrong
- Brian Sanhaji – Synchrotron (Cari Lekebusch Remix)
- Drumcell, Brian Sanhaji – Structure
- Traversable Wormhole – Superluminal (Sleeparchive Remix)
- Chris Liebing feat. Markus Sprengler – Ataraxia
- Motor feat. Billie Ray Martin – Hyper Lust (Pfirter Remix)
- Drumcell & Brian Sanhaji – Split
- Chris Liebing – Auf Und Ab (Edit Select OCD remixes part 1)
- Chris Liebing – A2 Endlosrille
- Pfirter – Mi Estudio
- Jerome Sydenham vs Function – Two Ninety One
- 17. Chris Liebing – String Theory
- Monoloc & Daniel Wilde – When I Get Older