Archiv der Kategorie: Internet & Co

Joomla! 1.5.26 nach wie vor nutzbar?

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Ich bin lange Zeit ein Freund von Joomla! gewesen. Das liegt hauptsächlich daran, dass es das erste CMS gewesen ist, mit dem ich in Berührung kam. Nachdem ich mich halbwegs reingefuchst hatte war es mit dem Argument „weil ich weiss wie es geht“ selbstverständlich für zukünftige Projekte ebenfalls Joomla zu verwenden. Das ganze ist allerdings schon viele Jahre her. Mittlerweile habe ich privat, als auch beruflich meinen Horizont etwas erweitert – man schaut sozusagen über den Tellerrand hinaus.

Wo ist jetzt das Problem?

Ich habe selbst noch eine Joomla! 1.5-basierte Seite und bei 2 Bekannten läuft es ebenfalls. Die neuen Versionen tragen die Nummern 2.5 und 3.0. Die aktuellste 1.5er Version hat die Nummer 1.5.26 und ist bereits ein Jahr alt. Seit dieser Version gab es kein Update mehr, der Support der Entwicklercommunity lief planmäßig aus. Das Problem ist, dass man nicht wie bei anderen Content Management Systemen einfach upgraden kann. Neben dem Template, dass komplett überarbeitet werden müsste sind sämtliche Addons, Plugins und Module inkompatibel. Soll heissen eine Standard Seite ohne Anpassungen liesse sich zwar migrieren, was jedoch wie man hier sehen kann auch kein Spass ist, aber bei den von mir damals angelegten und modifizierten Seiten ist das schlicht nicht machbar.

Na und?

Nun ist es so, dass veraltete CMS-Versionen systematisch von Hackern angegriffen werden. Kompromitierte Installationen öffnen einen Zugriff auf den Account, so dass beliebige Schadsoftware eingefügt und nachgeladen werden kann. Hacker können dann verschiedenste Angriffe auf externe System ausführen, was neben den Seitenbetreibern selbst auch die Webhoster logischwerise nicht für gut heissen. Goneo geht wegen „HTTP Requests in einer Anzahl im Millionenbereich“ sogar so weit und sperrt zum 01. März alle 1.5er Joomla! Installationen.

Ob das „richtig“ oder nur unnötige Panikmache ist vermag ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen. Fakt jedoch ist, dass man sich als Betreiber einer 1.5er Installation die Frage stellen muss wie es zukünftig weiter geht. Lieber früher als später! Von der aufwändigen Migration rate ich allgemein ab und empfehle einen kompletten Relaunch – inklusive neuem Design wenn man schon mal dabei ist. Die 2 betroffenen Herren wissen denke ich wer gemeint ist ;-)

Internet Explorer 10 verfügbar

Internet Explorer 10Ab sofort ist der Internet Explorer 10 nicht mehr Windows 8 usern vorenthalten, sondern kann auch auf Windows 7 installiert werden. Wer nicht warten will kann sich das Teil hier runterladen. In den nächsten Wochen werden die Nutzer von Windows 7 aber auch ein automatisches Update eingespielt bekommen.

Darauf hat die Welt gewartet? Wohl kaum, ich konnte dennoch nicht wiederstehen und habe mir die 49MB der 64-bit Version geladen. Morgen mal genauer ausprobieren was nun alles geht oder viel mehr nicht mehr geht. Mehr Infos auf heise.de, gefunden auf stadt-bremerhaven.de

Butter bei die Fische

Nachdem ich es bereits vor einem halbem Jahr hier vorgestellt und vor 6 Wochen noch mal angekündigt hatte nun also endlich der Templatewechsel auf das aktuelle WordPress Standard Theme „Twenty Twelve“. In den letzten Monaten habe ich schon erfolgreich die eine und andere Seite darauf umgestellt und ich bin nach einigen Modifizierungen sehr zufrieden.

Never change a running system!

Jein. Das alte „i feel dirty“ Template aus dem Hause Studio ST gefällt mir zwar nach wie vor gut, aber ist technisch schon lange nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Durch HTML5, CSS3 und vor allem Responsive Webdesign ist nun auch auf mobilen Geräten eine brauchbare Darstellung gewährleistet.

Aber es sieht so schlicht aus?

Ja, und das ist auch gut so. Mir gefällt es und ich hoffe, dass ihr euch auch daran gewöhnt. Der bestehende Content muss teilweise noch angepasst werden (vor allem Videobreiten und Bilder), aber da muss ich durch. Vermutlich habe ich die Umstellung deshalb so lange vor mir her geschoben?

6 Secret Uses for Baby Diapers

Ich bin mir natürlich darüber im klaren, dass es schwierig bis unmöglich ist etwas objektiv zu bewerten. Weiterhin ist es vermutlich etwas naiv von mir zu glauben, dass auch „nicht Vätern“ die Seite howtobeadad.com von Andy Herald & Charlie Capen ebenfalls gefallen könnte? Ist mir aber egal, ich finds jut! Vielleicht ja von euch auch der eine oder die andere?

How To Be A Dad is a not so much a “how-to”, but a “how-not-to” entertainment website for parents… or anyone who’s ever had parents really. Follow Andy & Charlie, two sleep-deprived friends with nothing left to lose but their sanity as they learn to be dads and try to look smart doing so. They’re not experts, but that isn’t gonna stop them from pretending.

How to be a Dad 6 Secret Uses for Baby Diapers

The Pirate Bay – Away from Keyboard

4 Jahre ist es her, dass sich die Betreiber von The Pirate Bay vor Gericht verantworten mussten und die Seite schliesslich verkauft wurde. Nun wurde die Dokumentation „The Pirate Bay – Away From Keyboard“ unter Creative Commons Lizenz auf Youtube & natürlich The Pirate Bay zum Download veröffentlicht.

Ich fasse noch mal zusammen: Der Regisseur Simon Klose hat seinen Film „The Pirate Bay“ vorhin, kurz vor der Premiere nachher auf der Berlinale selbst hochgeladen und seedet das Torrent.

Peter Sunde, seines Zeichens ehemaliger Sprecher von The Pirate Bay schrieb gestern bereits ein kurzes Fazit zur Dokumentation auf seinem Blog: „it’s not my view of the things that actually happened during this period„. Ich werde es mir trotzdem mal anschauen.

Twitter

Gastartikel von Geek Writer.

twitterTwitter war lange Zeit der „Nice Guy“ unter den sozialen Netzwerken. Entwickler konnten ohne Restriktionen Apps konzipieren und auch unter den Nutzern genoss Twitter bislang einen guten Ruf – im Gegensatz zu Google and Facebook geriet Twitter noch nicht aufgrund seiner Datensammelwut in die Schlagzeilen.

Dass Twitter dagegen jedoch für sein fehlendes Geschäftskonzept bekannt war, dürfte den Gründern des Kurzmitteilungsdienstes seit einiger Zeit schon auf den Magen geschlagen sein. Noch wird abzusehen sein, wie Twitters Monetarisierungsstrategie letztendlich aussehen wird. Nach Instagram hat Twitter nun aber auch Tumblr die rote Karte gezeigt, indem es den Zugriff beider Netzwerke auf die API beschränkte. Wie Medien berichten, können Nutzer Freunde, die auch auf Twitter vertreten sind, nicht mehr auf Tumblr suchen. Im Netz ist nun eine Debatte darüber entbrannt, wie der Schritt Twitters, Drittanbietern den Zugriff auf die eigenen Daten zu verwehren, einzuschätzen ist und welche Folgen er für Twitter haben wird.

Von der kreativen Plattform zum „Bad Guy“?

Michael Kroker von der Wirtschaftswoche ist der Ansicht, dass Twitter es sich leisten kann, solche Schritte zu gehen. Er bezieht sich auf Ergebnisse einer Untersuchung, die in der letzten Woche veröffentlicht wurde. Demnach sei die Abgrenzungsstrategie gegenüber Instagram und Twitter nicht schädlich, da sowieso fast drei Viertel aller Zugriffe über Twitter-eigene Apps liefen. Diese verkürzte Lesart lässt jedoch einen wichtigen Aspekt außen vor – Twitter sorgt gerade für überaus schlechte Presse.

Wenn man sich einige Artikel durchliest, kann man sogar fast schon von einem „Shitstorm“ sprechen. Auf lumma.de wurde Twitter beispielsweise nach der Beschränkung mit Hinblick auf Instagram vorgeworfen, sich das eigene Grab zu schaufeln. Dabei hätte Twitter die offene API für seine Monetarisierungsstrategie nutzen können – wenn es sich nicht dazu entschieden hätte, Instagram rauszuwerfen, nachdem es von Facebook gekauft wurde. Man kann Kroker weiter entgegnen, dass gegenwärtige Zahlen nur bedingt dabei helfen, den Schaden einzuschätzen, der durch bestimmte Unternehmensentscheidungen erzeugt werden kann. Die Netzgemeinde an den Smartphones und Notebooks kann manchmal ein viel wirkungsvollerer Gradmesser sein.