Zur Freude der Herren Brin und Page wird die letzte Zeit nicht mehr so viel auf Streetview oder Google generell rumgehackt. Auch die Firma aus Cupertino mit dem angebissenen Apfel als Logo, die es ja bekanntlich mit dem Datenschutz auch nicht so eng sieht, kann sich etwas entspannen. Die Datenschützer scheinen sich die letzte zeit mehr und mehr auf Facebook zu konzentrieren. Ich habe es vorhin mal ausprobiert und die neue Funktion „lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“ ausprobiert. Zu finden unter Konto, Kontoeinstellungen:
Einige Stunden später hatte ich eine Email von Facebook mit einem Downloadlink meiner dort gespeicherten Daten im Postfach. Dieser führte zu einer 3mb kleinen zip-Datei. Das soll alles gewesen sein? Natürlich nicht! Der Wiener Student Max Schrems hat sich eine CD mit über 1200 Seiten von Facebook schicken lassen und das Unternehmen daraufhin angezeigt. Auf der CD fanden sich unter anderem Chatprotokolle, Nachrichten, sowie längstens gelöschte Pinnwandeinträge und Bilder. Nähere Infos findet ihr in diesem TAZ-Artikel.
Und die Moral von der Geschicht?
Überprüfe dein Profil, bevor es andere tun.
Es wäre ja amüsant das zu machen aber eigentlich gibt man Facebook nur noch mehr Informationen über sich, zum Bleistift die Adresse.
Bei vielen Facebook-Usern weiß Facebook mehr als die Leute selbst über sich. Ist schon Wahnsinn was so Firmen alles über uns wissen. Man bezahlt eben mit seinen Daten.