Archiv der Kategorie: Internet & Co

Amazon stellt Cloud-Player Dienst ein

Wie auf den Hilfe-Seiten und heise.de zu lesen ist stellt Amazon den Dienst für Speicherplatz-Abonnements in Amazon Music zum Januar 2019 leider ein. Bisher war es in der Premium-Variante möglich bis zu 250.000 Lieder hochzuladen, diese dann über einen Desktop-Client, Web-Player oder Handy-App zu streamen oder runterzuladen.

Klar, vermutlich sollen die Abo-Services Music Unlimited und Prime Music gestärkt werden, aber den Cloud-Player direkt dicht machen? Schade. Mal sehen was es bis dahin für Alternativen gibt. Empfehlungen abseits der Streaming-Abo Dienste a la Spotify und co bitte gerne in den Kommentaren.

Gestartet ist der Dienst vor mittlerweile 7 Jahren wie ich hier schrieb. So sah das ganze damals aus und war zunächst nur im Browser nutzbar:

cloudplayer amazon

Die Desktop-App hat ganze 2 Jahre auf sich warten lassen und war wie viele Amazon Produkte vorerst nur in den USA verfügbar.

Amazon Cloud Player Desktop Client

Die für mich uninteressante Alternative von Apple iTunes-Match scheint sich ebenfalls zurückzuziehen lese ich eben.

Nun verbleiben noch 12 Monate die hochgeladene Musik wieder runterzuladen / zu sichern. Direkt mal einen Termin im Kalender machen für Dezember, sicher ist sicher.

Proxmox VE

Als Freund von Virtualisierungslösungen habe ich kürzlich die Open-Source-Virtualisierungsplattform Proxmox VE ausprobiert. Nach kurzen Tests auf meinem lokalen Rechner wollte ich es dann auch auf einem „richtigen“ Server installieren um die Performance besser vergleichen zu können. Also auf der Hetzner Serverbörse zum testen ein günstiges System geschossen und los gehts.

proxmox ve logo

Dachte ich zumindest. Die Einrichtung bei Hetzner von VMs mit zusätzlichen IPs unter Proxmox hat leider nicht auf Anhieb geklappt, da der Wiki Artikel veraltet scheint. Dominic Pratt war so freundlich die Proxmox Netzwerkkonfiguration bei Hetzner noch mal zu erklären. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle! Stichwort IP-Forwarding: Kaum macht man es richtig, schon gehts.

Wer bis hierhin gelesen hat und Proxmox noch nicht kennen sollte, probiere es aus! Mein „Proof of Concept“ bei Hetzner war erfolgreich und die Performance wie erwartet / erhofft. Das Testsystem habe ich wieder gekündigt, Im Laufe des Jahres 2018 werde ich aber sehr wahrscheinlich für meine Webhosting-Dienstleistungen auf einen völlig überdimensionierten Server bei Hetzner umziehen.

Mobile Payment mit boon (Teil 2)

Hier die Forsetzung des 1. boon Artikels mit den Ergebnissen meises Selbstversuchs und Fazit. Der 5€ Willkommensbonus wurde meinem Konto einen Werktag nach der 50€ Aufladung gutgeschrieben.

Soll heissen 50€ aufgeladen und 55€ zur Verfügung, da kann man schon mal nicht meckern. Und los gehts, Zahlung ist überall möglich wo kontaktlose Zahlungen via Mastercard akzeptiert werden. Der Hinweis dafür sieht meistens so in der Art aus:

Mögen die Spiele beginnen:

boon nfc transaktionen

Zu meinem Erstaunen lag die Akzeptanzquote bei sagenhaften 100%. In 8 von 8 Geschäften in denen ich es ausprobiert habe konnte ich mit meinem Handy bezahlen. Vom Kaffee im Fastfood Laden, über die Drogerie, vom Discounter bis hin zum „normalen“ Supermarkt oder dem Buchladen. Selbst Kleinstbeträge kontaktlos „auf Karte“ zahlen: kein Problem.

Klar, beim Kiosk um die Ecke oder dem Tante Emma Laden (insofern es sowas überhaupt noch gibt?) mag es vielleicht nicht gehen, aber in meinem wie ich denke hinreichend repräsentativen Test hat sich die Zahlungsmethode als durchaus praxistauglich erwiesen.

Auch wenn es hierzulande oft länger dauert, mobile Payment wird sich durchsetzen. Als einer der Marktführer steht Wirecard gut da: Umsatz und Gewinne steigen ordentlich. Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt und werde den Dienst zunächst auch zukünftig nutzen.

 

Mobile Payment mit boon (Teil 1)

Oft ist es ja so, dass man sich der Existenz neuer Technologien zwar bewusst ist, diese jedoch nicht einsetzt oder wenigstens mal ausprobiert. Zumindest geht es mir häufig so. „Mobile Payment“ ist ein gutes Beispiel. In den technikaffineren Medien sehe ich immer mal Artikel über Apple Pay und ähnliche Dienste, tue diese dann aber als „noch nicht ausgereift“ ab oder gehe davon aus, dass kontaktlose Zahlungen hier in der nicht Großstadt ohnehin noch kein Händler anbietet.

Letztes Jahr gab es auf heise bereits diesen Artikel, auf den ich durch den c’t-Podcast uplink aufmerksam wurde. Wie oben schon gesagt: mag ja sein, dass das in der Stadt funktioniert dachte ich mir. Aber doch nicht hier am Dorf in Fulda?

Vor zwei Wochen habe ich dann diesen Artikel über die NFC-App boon gelesen und habe es ausprobiert.

Also App aus dem PlayStore geladen und kurz registriert. Ging zum Glück auch ohne die Zustimmung für Kontaktaufnahme zu geben.

boon ist eine virtuelle prepaid Mastercard der Wirecard Bank für NFC-fähige Smartphones. Sie soll es ermöglichen „einfach, smart & sicher“ zu bezahlen. Ich habe auf Android getestet, iOS wird denke ich auch unterstützt.

Ich habe mich zunächst für eine Aufladung von 50€ entschieden, weil man bei dann einen 5€ Bonus bekommt.

Wie man den Bonus bekommt, ob die Zahlungsmethode akzeptiert wird und nicht zuletzt wie die Verkäufer reagieren wenn man zum bezahlen sein Smartphone zückt werde ich dann die nächsten Tage berichten.

Hier gehts zum zweiten Artikel.

Lunarbaboon – The daily life of Parenthood

Heute kam Christopher Gradys Buch „Lunarbaboon – The daily life of Parenthood“ mit der Post. Nach etwas Verzögerung ist es nun also auch in Deutschland via Amazon lieferbar. Und so schaut es aus: glänzendes Cover, guter Druck beim ersten Durchblättern.

Lunarbaboon The daily life of Parenthood

Vielleicht kennt der eine oder die andere Christophers Seite lunarbaboon.com? Die Cartoons / der Humor geht grob in die Richtung Brian Gordon (fowl language), dessen Buch ich mir auch bestellt und hier vorgestellt hatte.

Ein gutes Geschenk für junge oder werdende Eltern. Folgt Christopher auf Twitter oder Facebook um auf dem Laufenden zu bleiben. Er veröffentlich alle 2-3 Tage einen neuen Cartoon.

Threema Web-Client

Der von mir WhatsApp gegenüber bevorzugte Krypto Messenger Threema bietet seit gestern einen Web-Client zur Nutzung im Browser. Mehr dazu im auf heise.de oder dem Threema-Blog. Die Einrichtung ist denkbar einfach:

  1. Im Browser web.threema.ch öffnen
  2. In der Threema-App  „Threema Web“ auswählen
  3. Den auf web.threema.ch angezeigten QR-Code scannen

Wie so manchmal bei Android kommt es wohl vereinzelt zu Problemen wenn man die Stromsparfunktion / Akku-Leistungsoptimierung aktiviert hat. In einem kurzen Test des Threema Web-Clients im Browser bei mir lief jedoch alles reibungslos. So sieht das ganze dann aus.

Threema Web-Client Kontakte

Threema Web Client Kontakte Browser

Threema Web-Client Chat-Ansicht

Threema Web Client Chat Ansicht im Browser

Funktioniert einwandfrei soweit ich es bisher testen konnte. Das Feature ist bisher nur in der Android-Version der App verfügbar, wird aber bestimmt auch demnächst für die iOS-Version nachgereicht.