Während die meisten sich unter Tag des Kaffees, Record Store Day oder Tag des deutschen Bieres vermutlich noch etwas vorstellen können wird es jetzt etwas abstrakter: Am 22. März 2013 steht der Dynamic Range Day an. An diesem Tag weisen audiophile Nerds Leute, die Ahnung von Musik haben auf den Loudness War hin. Soweit alle Klarheiten beseitigt?
Als Loudness War wird die Tendenz der Musikindustrie bezeichnet, Musik in immer höheren Lautheitspegeln (nicht Lautstärkepegeln!) zu veröffentlichen. Dadurch wird sich erhofft einen Klang zu erzeugen, der sich positiv von dem anderer Künstler abhebt. So weit die Theorie. Das Problem bei der Sache:
When there is no quiet, there can be no loud
Diese Lautheitserhöhung geht zulasten des Dynamikumfangs. Wo kein leise, da kein laut. Ich bin leider nicht so der Erklärbär, aber die Videos „The Loudness War“ (für Einsteiger) und Robert Babicz about mastering Audio für die Fortgeschrittenen helfen bestimmt weiter. Wer es ganz genau wissen möchte kann sich das Buch „Perfecting Sound Forever“ von Greg Milner kaufen oder mal von mir ausleihen. 464 Seiten Technobabble vom allerfeinsten!
Die Meinung viel hilft viel wird vermutlich nie aussterben, aber wenn ich wenigstens einen bekehren konnte hat sich der Artikel für mich bereits gelohnt.