Minilogue ist das für den Moment leider auf Eis gelegte MinimalTechno Projekt der zwei Schweden Marcus Henriksson und Sebastian Mullaert. Obwohl sie schon sehr lange auf Cocoon veröffentlichen hatte ich die beiden mir im nachhinein unverständlicherweise nicht so wirklich auf dem Schirm.
Wieder auf sie aufmerksam wurde ich durch das kürzlich von Ableton veröffentlichte Video eines Live-Jams aus ihrem Studio. Die stellen sich da hin und verwenden in einem über 20-minütigem Track weniger Spuren als manch einer in einem einzigen Loop – Und klingen dabei dennoch abwechslungsreicher. Sehr abgefahren! Wer wie ich Blut geleckt hat, das Minilogue Album „Blomma“ von letztem Jahr geht in eine ähnliche Richtung.
Diese Woche habe ich mir ihre Abschieds / „Let’s have a Break“ Maxi auf Cocoon geholt. Sie enthält die 2 Tracks „The Island of If“ und „Nothing Is Lost“. Die farbige Vinyl-Ausgabe ist auf 500 limitiert. Zu bekommen im gut sortiertem Plattenladen oder online bei deejay.de, decks.de und Konsorten:
Schade eigentlich, hätte ich sehr gerne mal live gesehen. Aber ich hoffe es bleibt bei einer Pause. In einem weiteren Video von Ableton, in dem Minilogue ihr Setup erklären und der Mini-Doku „As Human As Possible“ wirkt mir das doch einfach zu eingespielt und ausgeglichen, als dass sie längerfristig nicht mehr zusammen musizieren würden.