EReader vs Tablet

Gastartikel von London Techblogger.

Digitales Lesen überholt immer mehr das traditionelle Buch und die gedruckte Zeitung. Das ist auch kein Wunder – digitale Medien sind praktisch, natürlich umweltfreundlicher als Druckversionen und oftmals auch billiger. So bieten zum Beispiel die Sueddeutsche Zeitung, die Zeit oder die TAZ digitale Ausgaben zum abonnieren für einen besseren Preis an. EBooks sind leider noch nicht immer günstiger als traditionell gedruckte Bücher. Für den Konsumenten stellt sich nun die Frage, welches Gerät am besten zum Lesen geeignet ist.

Das beste Gerät zum digitalen Lesen

Zwei Varianten würde ich von Vornherein ausschließen: das Smartphone und das Notebook. Beide haben natürlich Vorzüge und sind in vielerlei Hinsicht sehr empfehlenswert. Wenn es um digitales Lesen geht, finde ich beide allerdings nicht besonders geeignet. Das Smartphone hat einen so kleinen Display, dass man sich beim Lesen schon sehr schwer tut. Man muss entweder die Schrift so weit verkleinern, dass man eine Lupe benötigt, oder es passen nur ein paar Worte in jede Zeile, was den Lesefluss unangenehm unterbricht. Das Notebook ist im Bezug auf die Display Größe ideal zum Lesen. Dafür ist die Mobilität nicht in gleichem Maße gegeben. Wer möchte schon mit einem Notebook im Berufsverkehr in die S-Bahn quetschen um die Morgenzeitung zu lesen?

Hier eine Übersicht der Alternativen

Bessere Alternativen stellen EReader und Tablets dar. Hier scheint die Auswahl nahezu grenzenlos zu sein, aber bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass die Anzahl der geeigneten Geräte doch beschränkt ist. Im Gesamten lassen sich die Geräte in drei große Kategorien einordnen: schwarz-weiß EReader wie zum Beispiel der einfache Kindle von Amazon oder Nook EReader im Preissegment von 50 bis 150 Euro; 7 Zoll farbige LCD Tablets wie das Kindle Fire im Bereich von 150 bis 300 Euro; und „ausgewachsene“ Tablets wie das iPad oder Windows Surface, welche normalerweise 400 Euro aufwärts kosten.

Apple iPad 3

Bild © by Axel Seidel (1sternehotel).

Bei diesen Produkten kommt es ganz auf die Präferenzen (und den finanziellen Rahmen) des Lesers an. Einfache schwarz-weiß EReader sind zum einfachen Lesen durchaus effektiv. Insbesondere wenn sie e-ink nutzen sind diese Geräte sehr angenehm, da der Display nicht so stark spiegelt wie bei richtigen Tablets. Der Nachteil von einfachen EReadern liegt in ihrer geringen Funktionalität. Das Surfen im Internet ist oft auf das Kaufen neuer EBooks oder Zeitungsabonnements beschränkt und Filme schauen oder Musik abspielen können sie normalerweise nicht.

Wer solche Extkrafunktionen gerne nutzt, braucht ein richtiges Tablet. Hier sollte man mehrere Faktoren berücksichtigen. Erstens ist die Bildschirmgröße wichtig. Manche finden das iPad Mini oder das Windows 7 Tablet zu klein zum Lesen und bevorzugen ein größeres Display. Hier gilt am besten ins Geschäft gehen und ausprobieren um ein Gefühl dafür zu bekommen, was man selber als angenehm empfindet. Der zweite Punkt sind die Apps, die einem zur Verfügung stehen. Über Apps für ein Android Tablet kann man sich im Android Store informieren. Im online Apple Store findet man Apps für das iPad. Wenn man besondere Ansprüche oder Verwendungszwecke hat, sollte man sich hier zumindest ein Mal umschauen. Der letzte wichtige Faktor bei der Kaufentscheidung ist natürlich der Preis – wie viel kann ich ausgeben, wie viel lohnt es sich auszugeben und wie viel bekomme ich für mein Geld? Auch hier gilt: vergleichen Sie die Produkte mit Ihren Anforderungen und miteinander! Vor allem im Wintergeschäft könnten jetzt vielleicht ein paar Schnäppchen errungen werden!

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2 Kommentare zu “EReader vs Tablet

  1. Berta

    Ich habe ein Nexus7 und das ist zum lesen echt super und auch sonst kann man alles machen, was man so will. Im Google Store hab ich bisher immer alles gefunden was ich wollte.

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  2. Phasenkasper

    Ich habe ein iPad 2 und will da bald mal ein Buch drauf lesen. Meine Bedenken sind, dass die Augen schneller müde werden, wenn man auf einem Display liest. Dann kommt noch die Auflösung vom iPad 2 dazu, die ist nicht so super im Vergleich zu den Nachfolgern.
    Ich vermute mal das man auf einem Retina-Display noch besser lesen kann.

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